Neun Wege, "Positive Abhängigkeit" zu fördern

Samstag, 01. September, 2007
Peter Blomert in Positive Abhängigkeit

Es ist wichtig, zuerst die Gruppe "zusammenzuschweißen". Das notwendige Gemeinschaftsgefühl, der Teamgeist, wird über die Herstellung einer positiven Abhängigkeit zwischen den Gruppenmitgliedern erreicht.

1. Ziel:
   Das Ziel der Gruppe wird so festgelegt, dass alle Mitglieder erfolgreich sein müssen, damit das Gruppenziel erreicht wird.
2. Anreiz:
   Alle Mitglieder einer Gruppe erhalten dieselbe Belohnung, wenn jedes Gruppenmitglied Erfolg hat bzw. wenn das Gruppenziel erreicht wird.
3. Materialien
   Ein Materialsatz pro Gruppe, so dass die Mitglieder der Gruppe sich abstimmen müssen, um die gestellte Aufgabe zu bewältigen.
4. Rolle:
   Jedem Mitglied wird eine Rolle zugeteilt. Die Rollen ergänzen sich und stehen zueinander in Beziehung. Mögliche Rollen sind z.B. Materialwart, Zeitwächter, Protokollant, Kritiker, Ermunterer ...
5. Abfolge:
   Die übergeordnete Aufgabe wird in Abschnitte unterteilt, die dann nacheinander bearbeitet werden. (Stichtwort: Fließband)
6. Simulation:
   Die Teammitglieder bearbeiten eine hypothetische Situation, um erfolgreich zu sein und/oder zu überleben. ("Stellt Euch vor, ihr seid eine Gruppe von Kommunalpolitikern, die ein kommunales Abfallbeseitigungskoknzept entwickeln soll.")(Stichwort: Rollenspiel - Planspiel)
7. Außenkraft
   Die Gruppen treten gegen eine Kraft von außen an. So ist während des Unterrichts oft die Zeit dieser "äußere Feind"
8. Umfeld:
   Die Gruppen mitglieder werden durch das gegebene Umfeld aneinander gebunden. (z.B. durch den Gruppentisch)
9. Identität:
   Die Gruppemitglieder etablieren durch einen Gruppennamen, eine Fahne, ein Motto, ein Lied, etc. eine gemeinsame Identität

 

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