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Samstag
Sep012007

Prozessreflexion in der Gruppe

"Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung"

 

Die Selbstbeobachtung der Gruppe ist ein machtvolles Instrument zur Verbesserung der Gruppenleistung.

Lassen Sie ihre Kleingruppen daher regelmäßig die Qualität ihrer Zusammenarbeit und die Qualität ihres Arbeitsergebnisses diskutieren und beurteilen.

Reflexion des Arbeitsprozesses in der Gruppe

 

Benennen Sie zu jeder kooperativen Arbeitsphase neben inhaltlichen Aufgaben immer auch eine Sozialfertigkeit, auf deren Einübung die Gruppen achten sollen.

Modellieren Sie die Sozialfertigkeit detailliert und nutzen Sie dafür eventuell - insbesondere bei jüngeren Schülerinnen und Schülern - die T-Chart (z.B.: Was sehe ich - Was höre ich) oder die Y-Chart (z.B.: Was sehe ich - Was höre ich - Was fühle ich)

Nach der kooperativen Arbeitsphase können die Gruppenmitglieder dann anhand von einfachen Fragen ihr eigenes Verhalten während der Gruppenarbeit reflektieren und einschätzen, aber auch Stärken und Schwächen der gesamten Gruppe benennen. Die Ergebnisse können Sie als Grundlage für eine Gruppenreflexion nutzen, in der die Gruppen überlegen, wie sie ihre Zusammenarbeit verbessern und effektivieren können.

Einschätzung der Arbeitsergebnisse der Gruppe

 

Neben der Evaluation des Arbeitsprozesses der Gruppe ist es wichtig, dass Sie Ihre Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit und die Bedeutung ihres persönlichen Beitrages angemessen einzuschätzen.

Damit die Gruppen die Qualität ihres Arbeitsergebnisses angemessen einschätzen können, müssen sie die Kategorien und Kriterien für die Qualitätsbemessung verstanden haben.

Sie können diese Kategorien und Kriterien vorgeben - z.B. können Sie bei der Einführung der "Mind-Map" Kategorien und Kriterien für eine gute Mind-Map vorstellen, also eventuell Nutzung von Symbolen, Nutzung von Farben, klare Struktur, saubere Schrift usw..

Sie können diese Kategorien und Kriterien mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeiten - z.B. können Sie verschiedene Mind-Maps zu einem Thema, das die Schülerinnen und Schüler bereits kennen, mitbringen und von der Klasse bewerten lassen.

Aus den Begründungen für die Wertungen der Kinder werden Sie sehr schnell ein Kategorien- und Kriterienraster erhalten, das die Grundlage für die Qualitätseinschätzung der Mind-Maps der Gruppen bieten kann.

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