Samstag
Sep012007
Gruppen helfen beim individuellen Lernen
Es gibt viele Wege, wie Schüler einander beim individuellen Lernen unterstützen können.
Einige Beispiele:
- Wenn die Gruppe überlegt hat, wie gut sie als Gruppe zusammengearbeitet hat, kann jedes Gruppenmitglied sich individuelle Ziele setzen, was es beim nächsten Mal besser machen möchte, um die Gruppenergebnisse zu verbessern. Indem sie diese Ziele offen in der Gruppe nennen, sind sie motiviert, sie auch zu erreichen.
- Lernpartner: Die einzelnen Schülerinnen und Schüler können ermutigt werden, sich selbst persönliche Lernziele für die nächste Woche zu setzen (kognitive wie Verhaltensziele), indem ihnen ein „Lernpartner“ zur Seite gestellt wird, der dafür verantwortlich ist, der Schülerin/dem Schüler zu helfen und sie/ihn an die gesetzten Ziele zu erinnern. Am Ende der Woche kann man dem Lernpartner Bonuspunkte oder eine klassenöffentliche Anerkennung geben, wenn die Lernziele erreicht wurden.
- Köpfe zusammen: Während einer Unterrichtsstunde kann die Lehrperson das Verständnis der Schülerinnen und Schüler testen, indem sie der Klasse eine Fragestellung gibt, die sie in den Gruppen diskutieren soll, und dann jeweils einzelne („Nummerierte Köpfe“) in den Gruppen die Gruppenantwort geben lässt. (Eine Art der individuellen Verantwortlichkeit, die sicherstellt, dass alle Gruppenmitglieder die Antwort verstehen. – Kagan 1985)
- Gruppenwiederholung: Vor einer individuell zu absolvierenden Klassenarbeit können die Schüler in ihren Gruppen reihum Wiederholungsfragen entwickeln. (Eine gute Gelegenheit, der Klasse „Blooms Taxonomie“ nahe zu bringen und sie Fragen für jede Stufe entwickeln zu lassen.) Die Gruppen können dann jeweils andere Gruppen auffordern, „Köpfe zusammen!“ und eine Antwort fordern. Dies kann man gut als lebendigen Gruppen-Wettkampf organisieren
Reader Comments