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Die Stichwortliste der Artikelsammlung "In der Klasse"
Ein Klick auf ein Stichwort öffnet eine Übersicht aller Artikel zu diesem Stichwort.
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Die kleinste Gruppe in der Klasse ist das Paar, die Banknachbarn. Die Partnerarbeit ist eine beliebte Sozialform - Leicht zu initiieren, man braucht keine Tische umzustellen, es entsteht keine Unruhe durch in der Klasse: Die Partnerarbeit erfordert deutlich weniger Aufwand als die Gruppenarbeit. Wir können die Partnerarbeit noch interessanter und produktiver gestalten, wenn wir einmal den Standard-Impuls "Tausche dich mit deinem Sitznachbarn aus!" variieren und neue Ideen entwickeln, was Schülerinnen und Schüler in der Partnerarbeit leisten können.
Im Folgenden kommen 19 Ideen zur Partnerarbeit .... vielleicht können Sie eine hinzufügen, um glatte zwanzig zu bekommen.
Formelle und informelle Gruppen
Informelle Gruppen
Zufallsgruppe mit 2,3,4,5 oder 6 Mitgliedern
werden oft für nicht-fachliche Aufgaben benutzt
bestehen über eine kurze Zeitspanne hinweg: eine Unterrichtssequenz, ein Projekt, eine Übung lang
Formelle Gruppe
Vom Lehrer gebildete Teams
2,3,4,oder 5-Personen in heterogenen (Leistungs-) Gruppen, gewöhnlich 4 Mitglieder (1 guter, 2 mittlere und ein schwacher Schüler)
die Mitglieder werden aus den guten, schwachen und durchschnittlichen Schülern ausgewählt
die Verteilung berücksichtigt auch sorgfältig ethnische Gruppen, soziale Bezüge und das Geschlecht
gewöhnlich zu Lernzwecken zusammen
besteht über eine längere Zeit: z.B. mehr als 5 Wochen, ein Viertel der Lerneinheit, oder eine Lerneinheit lang
Basisgruppen
lang anhaltende Unterstützung durch Gruppen von Mitschülern
in der Regel vom Lehrer gebildet
meistens gebildet, um Selbstvertrauen auszubilden und positives soziales Verhalten zu entwickeln
besteht über eine lange Zeitspanne hinweg: ein Halbjahr oder ein Schuljahr
Diese Methode, im Englischen "Name-Tag-Activity" genannt, eignet sich zum gegenseitigen Kennenlernen einer neuen Lerngruppe oder zum Einstieg in eine Unterrichtseinheit, leicht abgewandelt lässt sie sich auch in anderen Lern-Situationen verwenden, z.B. Vorbereitung auf einen Test oder eine Prüfung.
Die Methode ermöglicht es den Mitgliedern der Lerngruppe, miteinander in Kontakt zu kommen und sich dabei zugleich einem Lernthema zu nähern, sie hilft, das eigene Vorwissen zu aktivieren und mit den anderen Mitgliedern der Lerngruppe auszutauschen, sie unterstützt die Herstellung einer sicheren Lernatmosphäre.
Jede(r) Lernende erhält ein Namensschild zum Anstecken oder Umhängen, alternativ lässt sich auch ein Buddy-Book basteln, dessen erste Seite dann als Namensschild dient.
In die Mitte des Schildes schreibt sie oder er jeweils den eigenen Namen und kennzeichnet die 4 Ecken mit kleinen Zahlen 1 - 4.
Soll diese Methode der Annäherung an ein neues Themengebiet dienen, kann statt des Namens auch das neue Thema oder ein mit diesem Thema in engem Bezug stehender Begriff geschrieben werden.
Nun stellt die Lehrkraft nacheinander für jede der 4 Ecken des Namensschildes eine Frage. (Die Fragen werden zusätzlich schriftlich festgehalten, an der Tafel, auf einer Flipchart, auf einem OHP, ... .
Jeder der Lernenden notiert sich zu jeder Frage nach kurzer Überlegungszeit einige Stichworte bzw. malt eine Grafik, ein Symbol in die jeweilige Ecke seines Namensschildes.
Danach bilden jeweils zwei Lernende ein Paar, stellen sich gegebenenfalls (in einer Kennenlern-Situation) einander vor und tauschen ihre Ideen zur ersten der vier Ecken aus (oben links und in den nächsten Runden im Uhrzeigersinn).
Nach kurzem Austausch gehen alle zu einer anderen Person weiter, mit der sie bisher im Verlauf der Aktivitãt noch nicht gesprochen haben.
Die neuen Paare tauschen sich wiederum über die nächste Ecke ihres Namensschildes aus usw.
In einer Aufwärmphase oder einer Kennenlernphase können die ersten Fragen durchaus einfache persönliche Fragen sein, Fragen nach persönlichen Hobbies, nach bevorzugten Aufenthaltsorten, etc.
Die letzte oder die beiden letzten Fragen sollten auf das kommende Thema vorbereiten und das Vorwissen der Lernenden aktivieren. Hier sind der Phantasie der Lehrkraft keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass alle Lernenden sich spielerisch und angstfrei dem neuen Thema nähern. In vertrauten Lerngruppen können alle Fragen auf das neue Thema vorbereiten.
Das erweiterte Namensschild lässt sich sehr gut mit anderen Methoden kombinieren, zum Beispiel mit verschiedenen Formen der Paar-Bildung: Mix-Mingle-Freeze, Innen- und Außenkreis, Drei-Schritt-Interview etc.
Die Entscheidung für eine bestimmte Methode ist z.B. davon abhängig, ob diese Phase des Unterrichts nur dem Kennenlernen der Gruppe, der mentalen Einstimmung der Lernenden oder auch schon der Gruppenbildung für die nächsten Prozesse dienen soll.
Bei dieser Strategie wird den SchülerInnen ein Problem gestellt. Sie stellen Fragen, um mehr Informationen zu bekommen, es werden jedoch nur Ja-und-Nein-Antworten gegeben. Dies erfordert, dass die Kinder effektive Fragen stellen.
Das Ziel dieser Übung besteht darin, SchülerInnen Daten suchen und auswerten zu lassen, Logik zu verwenden und in disziplinierter Form zu fragen. Die Betonung liegt eher auf dem Frageprozess, als darauf, eine bestimmte Lösung für ein Problem zu finden.
Genauere Anleitung zur Durchführung als Download
Zusammen lernen .... Beziehungen aufbauen:
Die Gelegenheit für SchülerInnen, sich an Diskussionen zu beteiligen, so dass effektive Arbeitsbeziehungen entstehen und die Ziele sowohl ihres Teams als auch der Klasse und der Schule erreicht werden können.
- Alle Kontaktaktivitäten
- Think-Pair-Share....Alle 19 Paar-Aktivitäten
- Erweitertes Namensschild
- 5-Finger-Reflexion
- Banner-Entwerfen
- Demokratischer Zeigefinger
- Zuerst die individuelle Auseinandersetzung mit einer Aufgabe/Anforderung
- Danach der Austausch im Paar, die wechselseitige Ergänzung, die Kontrolle des eigenen Verständnisses im sicheren Kontakt mit dem Partner und
- (eventuell) sodann in der - immer noch schützenden - Vierer-Gruppe,
- erst am Schluss der Schritt in die Öffentlichkeit der Klasse, der Bericht, die Demonstration des Gelernten vor den (kritischen) Augen der ganzen Lerngruppe und des Lehrers.