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Entries by Peter Blomert (9)

Freitag
Sep142007

- Stichwortliste -

Die Stichwortliste der Artikelsammlung "In der Klasse"

Ein Klick auf ein Stichwort öffnet eine Übersicht aller Artikel zu diesem Stichwort.

Sonntag
Sep022007

19 Paar-Aktivitäten - Anregungen zur Partnerarbeit

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Die kleinste Gruppe in der Klasse ist das Paar, die Banknachbarn. Die Partnerarbeit ist eine beliebte Sozialform - Leicht zu initiieren, man braucht keine Tische umzustellen, es entsteht keine Unruhe durch in der Klasse: Die Partnerarbeit erfordert deutlich weniger Aufwand als die Gruppenarbeit. Wir können die Partnerarbeit noch interessanter und produktiver gestalten, wenn wir einmal den Standard-Impuls "Tausche dich mit deinem Sitznachbarn aus!" variieren und neue Ideen entwickeln, was Schülerinnen und Schüler in der Partnerarbeit leisten können.

Im Folgenden kommen 19 Ideen zur Partnerarbeit .... vielleicht können Sie eine hinzufügen, um glatte zwanzig zu bekommen.

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Sonntag
Sep022007

Buddy-Book


Buddybook-8.jpg
 
ist ein kleines, aus einem DinA4-Blatt gefaltetes Büchlein mit 8 Seiten,
das von den Schülerinnen und Schülern ohne großen Aufwand selbst hergestellt werden kann.


Es kann in vielfältiger Funktion eingesetzt werden:

  • als Vokabelheft
  • als kleines Reflexionsheft - die SuS halten hier nach jeder Stunde/jedem Tag ihre wichtigsten Lernfortschritte oder ihre Lernschwierigkeiten fest.
    Am Ende der Woche sammelt die Lehrerin die Hefte ein und schreibt einen kurzen positiven Kommentar (an die Eltern) hinein.
  • als Notizbuch - die SuS machen sich in dieses Heft ihre Notizen z.B. während der verschiedenen Partner-Aktivitäten und Interviews.
  • als Adress-Buch
  • als Stichwort-Heft für eine Präsentation
  • als Protokoll-Heft
  • ...

Die Herstellung des Buddy-Books

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Montag
Sep242007

Erweitertes Namensschild

Nutzungszusammenhänge (Wann)

Diese Methode, im Englischen "Name-Tag-Activity" genannt, eignet sich zum gegenseitigen Kennenlernen einer neuen Lerngruppe oder zum Einstieg in eine Unterrichtseinheit, leicht abgewandelt lässt sie sich auch in anderen Lern-Situationen verwenden, z.B. Vorbereitung auf einen Test oder eine Prüfung.

Die Methode ermöglicht es den Mitgliedern der Lerngruppe, miteinander in Kontakt zu kommen und sich dabei zugleich einem Lernthema zu nähern, sie hilft, das eigene Vorwissen zu aktivieren und mit den anderen Mitgliedern der Lerngruppe auszutauschen, sie unterstützt die Herstellung einer sicheren Lernatmosphäre.

Verfahren (Wie)

Jede(r) Lernende erhält ein Namensschild zum Anstecken oder Umhängen, alternativ lässt sich auch ein Buddy-Book basteln, dessen erste Seite dann als Namensschild dient.
In die Mitte des Schildes schreibt sie oder er jeweils den eigenen Namen und kennzeichnet die 4 Ecken mit kleinen Zahlen 1 - 4.
Soll diese Methode der Annäherung an ein neues Themengebiet dienen, kann statt des Namens auch das neue Thema oder ein mit diesem Thema in engem Bezug stehender Begriff geschrieben werden.
Nun stellt die Lehrkraft nacheinander für jede der 4 Ecken des Namensschildes eine Frage. (Die Fragen werden zusätzlich schriftlich festgehalten, an der Tafel, auf einer Flipchart, auf einem OHP, ... .
Jeder der Lernenden notiert sich zu jeder Frage nach kurzer Überlegungszeit  einige Stichworte bzw. malt eine Grafik, ein Symbol in die jeweilige Ecke seines Namensschildes.
Danach bilden jeweils zwei Lernende ein Paar, stellen sich gegebenenfalls (in einer Kennenlern-Situation) einander vor und tauschen ihre Ideen zur ersten der vier Ecken aus (oben links und in den nächsten Runden im Uhrzeigersinn).
Nach kurzem Austausch gehen alle zu einer anderen Person weiter, mit der sie bisher im Verlauf der Aktivitãt noch nicht gesprochen haben.
Die neuen Paare tauschen sich wiederum über die nächste Ecke ihres Namensschildes aus usw.

Variationen

In einer Aufwärmphase oder einer Kennenlernphase können die ersten Fragen durchaus einfache persönliche Fragen sein, Fragen nach persönlichen Hobbies, nach bevorzugten Aufenthaltsorten, etc.
Die letzte oder die beiden letzten Fragen sollten auf das kommende Thema vorbereiten und das Vorwissen der Lernenden aktivieren. Hier sind der Phantasie der Lehrkraft keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass alle Lernenden sich spielerisch und angstfrei dem neuen Thema nähern. In vertrauten Lerngruppen können alle Fragen auf das neue Thema vorbereiten.

Verknüpfungen

Das erweiterte Namensschild lässt sich sehr gut mit anderen Methoden kombinieren, zum Beispiel mit verschiedenen Formen der Paar-Bildung: Mix-Mingle-Freeze, Innen- und Außenkreis, Drei-Schritt-Interview etc.
Die Entscheidung für eine bestimmte Methode ist z.B. davon abhängig, ob diese Phase des Unterrichts nur dem Kennenlernen der Gruppe, der mentalen Einstimmung der Lernenden oder auch schon der Gruppenbildung für die nächsten Prozesse dienen soll.

 

 

Sonntag
Sep092007

Konzept-Aneignung - eine Strategie zur Entwicklung nutzbarer Wissensstrukturen

Die Strategie der Konzept-Aneignung


- Was ist „Konzept-Aneignung“ -


Konzept-Aneignung ist ein induktiver Prozess, der den SchülerInnen hilft, einem Konzept, einem Begriff „Sinn“ zu geben. Dafür suchen die SchülerInnen nach Eigenschaften, die allen Konkretionen des Konzepts gemeinsam sind.

Während der Konzept-Aneignung vergleichen die SchülerInnen so genannte „JA“-Beispiele (Beispiele für das Konzept) mit so genannten „NEIN“-Beispielen (keine Beispiele für das Konzept - bzw. eventuell auch Beispiele für ein anderes Konzept)

- Warum sollen LehrerInnen „Konzept-Aneignung“ nutzen -


Eine Aufgabe von LehrerInnen ist es, SchülerInnen zum aktiven Mitdenken zu motivieren; ihnen zu helfen, sinnvoll mit Begriffen und Begriffszusammenhängen umzugehen; sich Begriffe „anzueignen“; Begriffe für das eigene Denken zu nutzen und kreativ mit ihnen umzugehen.
Der Grund für diese Aufgabe ist, dass unser Verständnis der Begriffe die Struktur unseres Weltverständnisses organisiert; es verleiht Fakten, Prinzipien, Systemen und Theorien erst ihre Bedeutung für uns.

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Samstag
Sep152007

Kooperative Lern-Arrangements - Welche nutze ich wann?

Zusammen lernen .... Beziehungen aufbauen:

Die Gelegenheit für SchülerInnen, sich an Diskussionen zu beteiligen, so dass effektive Arbeitsbeziehungen entstehen und die Ziele sowohl ihres Teams als auch der Klasse und der Schule erreicht werden können.

  • Alle Kontaktaktivitäten
  • Think-Pair-Share....Alle 19 Paar-Aktivitäten
  • Erweitertes Namensschild
  • 5-Finger-Reflexion
  • Banner-Entwerfen
  • Demokratischer Zeigefinger

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Sonntag
Sep022007

Mind-Mapping

mindmap616.jpg

 

Grundregeln des Mind-Mappings:

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Samstag
Sep152007

Motivationsförderung (nach Madeleine Hunter)

Die nachfolgenden Aspekte sind Aspekte, die wir im Untterricht kontrollieren können, sie erhöhen die Chancen, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren. Wenn wir allerdings die Schülerinnen und Schüler nicht beim Lernen unterstützen und sie erkennen lassen, dass ihr eigener Erfolg oder Misserfolg von ihrer Anstrengung abhängt, haben diese sechs Aspekte nur eine oberflächliche Wirkung. Auch wenn Schülerinnen und Schüler, die hart arbeiten, nicht erfolgreich sind, müssen andere Wege gefunden werden. Es müssen dann auch andere Wege gefunden werden, den Unterricht zu strukturieren, um jenen Schülerinnen und Schüler zu helfen, durch angemessene Interaktion erfolgreich zu sein.

ERFOLG - Nichts ist so erfolgreich wie Erfolg. Wenn Schülerinnen und Schüler regelmäßig Erfolg erleben und ein gesundes Selbstkonzept haben, brauchen sie nur 75% der Zeit, um erfolgreich handeln zu können. Schülerinnen und Schüler, die nicht erfolgreich sind und über kein gesundes Selbst-konzept verfügen, benötigen mindestens 90-95% der Zeit.

Der Rückschluss bedeutet, dass, wenn Schülerinnen und Schüler Erfolg erleben sollen, Lehrerinnen und Lehrer auf einem angemessenen Schwierigkeitsniveau unterrichten müssen und zwar in einer Weise, die die Lernenden in bedeutungsvolles Lernen einbezieht. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen das lernen auch überwachen und ihren Unterricht angemessen anpassen, wenn nötig. Außerdem sollten Lehrerinnen und Lehrer das Lernen vom Leichten zum Schweren organisieren - besonders für jene Schülerinnen und Schüler, die schnell frustriert sind.

BETEILIGUNG - Wenn es keinerlei Beteiligung gibt, wird es sicherlich kein Lernen geben. Andererseits sind manche Schülerinnen und Schüler durch zu viel Beteiligung frustriert, andere sind bei zu wenig Beteiligung gelangweilt. Lehrerinnen und Lehrer können Beteiligung kontrollieren, indem sie sorgfältig und angemessen eines der folgenden Konzepte verwenden:

1. Verantwortlichkeit steigern - Fragen umreißen, Wartezeiten, Hausaufgabenkontrolle und Abfragen erhöhen oder senken den Lenkungsgrad (Beachten Sie die Normen anderer Kulturen...)

2. Sichtbarkeit - Wenn der Lehrer durch den Raum geht, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit der Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. Das ähnelt Ihrem Grad an Aufmerksamkeit, wenn Sie einen Polizeiwagen in Ihrem Rückspiegel sehen.

3. Konsequenzen - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, dass sie etwas bekommen, das sie mögen oder etwas nicht erhalten, wenn etwas nicht vollendet wird, sind sie eher bereit, die Aufgabe zu beenden.

Belohnung und Bestrafung erscheinen häufig als Konsequenzen, als Nebeneffekt verringern sie möglicherweise intrinsische Motivation. Andererseits - wir alle lieben ein wenig extrinsische Motivation, es ist das Zuviel, das kontraproduktiv wirkt.

4. Zeit - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, wieviel Zeit sie haben, um eine Aufgabe fertig zu stellen, achten sie mehr auf die Intensität ihrer Arbeit. Haben Sie schon einmal festgestellt, wie Menschen durch die Zeit bei Prüfungen beeinflusst werden? Je mehr Zeit sie haben, eine Aufgabe zu erfüllen, desto geringer ihre Beteiligung (zumindest bei den meisten). Beachten Sie aber auch: Zeitliche Begrenzungen beeinflussen kreatives Denken bei einigen negativ und positiv bei anderen. Auf jeden Fall beeinflusst sie die Breite oder Tiefe einer Unterhaltung.

5. Hilfe - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, dass es Hilfswege gibt, wird ihr Grad an Beteiligung sinken. Anleitungen bei Übungen im Unterricht sind notwendig, da sie die Möglichkeit der Unterstützung geben, während die Schülerinnen und Schüler etwas Neues lernen. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, denn zu viel Hilfe kann die Kinder von uns abhängig machen. Vielleicht hat sich Kooperatives Lernen in Kleingruppen deshalb als so erfolgreich erwiesen – hier sind Schüler von Schülern abhängig.

BEDEUTUNG - Je mehr das Lernen mit dem vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigem Lernen zu tun hat, desto größer die Chancen, dass die Schülerinnen und Schüler in das Lernen einbezogen werden. Bei der Einführung kann der Lehrer Bedeutung schaffen oder dem Schüler helfen, Bedeutung zu erkennen. Den Schülerinnen und Schülern mitzuteilen, was der Zweck der Stunde ist, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler motiviert werden mitzumachen. Andere Wege sind Theaterspielen, Rollenspiele, Ausflüge, Diskussionen, Filmen und Videos usw. Die größte Falle für den Lehrer ist es, Lernen nicht bedeutsam zu machen.

POSITIVE ATMOSPHÄRE - Wenn wir Lernen zu einer angenehmen Erfahrung machen, erhöhen wir die Chancen, dass Schülerinnen und Schüler weiter lernen wollen. Obwohl ein unangenehmer Ton mächtig ist, wenn er häufig benutzt wird, kann das dazu führen, dass sich die Schülerinnen und Schüler zurückziehen....

INTERESSE - Wir sind motiviert, die Dinge zu tun, die uns interessieren. Wir achten auf die Dinge, die neu sind, variiert und lebendig. Humor und Begeisterung sind zwei Lerhrerverhaltensweisen, die Interesse schaffen. Die Neugier auf etwas stachelt ebenfalls unser Interesse an. Indem wir uns für die Schülerinnen und Schüler interessieren, beeinflussen wir die Stimmung im Unterricht. Lernen um des Lernens willen wird ebenfalls erhöht (intrinsische Motivation).

WISSEN UM DIE ERGEBNISSE - Wenn wir wissen, dass das, was wir tun, gut ist oder verbessert werden muss und wir wissen, was wir tun müssen und fühlen und glauben, dass wir es tun können, sind wir motiviert weiter zu machen. Wie Lehrer auf Schülerantworten reagieren, gibt den Schülerinnen und Schülern Hinweise, ob sie mit ihrem Gedankengang aufhören oder weitermachen sollen. Gewiss liefert die Beobachtung der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler und das Anpassen unseres Lehrens (Verständnisüberprüfung) genaue Kenntnis der Ergebnisse. Beachten Sie, dass das Wissen um das Ergebnis eines der merkmale aktiver Teilnahme ist.
Sonntag
Sep022007

Think - Pair - (Square) - Share

Die grundlegende Vorgehensweise des Kooperativen Lernens.

Der in dieser Vorgehensweise vorgestellte Drei- bzw. Vier-Schritt
ist konstitutiv für das gesamte Kooperative Lernen:

  1. Zuerst die individuelle Auseinandersetzung mit einer Aufgabe/Anforderung
  2. Danach der Austausch im Paar, die wechselseitige Ergänzung, die Kontrolle des eigenen Verständnisses im sicheren Kontakt mit dem Partner und
  3. (eventuell) sodann in der - immer noch schützenden - Vierer-Gruppe,
  4. erst am Schluss der Schritt in die Öffentlichkeit der Klasse, der Bericht, die Demonstration des Gelernten vor den (kritischen) Augen der ganzen Lerngruppe und des Lehrers.

1. Schritt: THINK

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