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Freitag
Dez282007

Innenkreis - Außenkreis (Fishbowl)

Diese Gedanken provozierende Strategie hat einige Vorteile. Sie erlaubt SchülerInnen innerhalb größerer Gruppen oder gar in ganzen Klassensituationen in Paaren zu arbeiten. SchülerInnen wird die Gelegenheit gegeben, mit jedem Gruppenmitglied auf einer 1:1-Basis zu arbeiten. Einer der Vorteile besteht darin, dass jeder Schüler / jede Schülerin beteiligt ist und etwas beitragen muss. SchülerInnen müssen zuhören und auch reden und alle SchülerInnen müssen miteinander kommunizieren, selbst die, die normalerweise nicht freiwillig miteinander arbeiten würden. Die Strategie kann genutzt werden als Hinführung zu Kleingruppenarbeit, um Gruppenrollen und Kooperation zu entwickeln und als Variante zum paarweise problemlösenden lauten Denken.

Es ist wichtig, die SchülerInnen in Sammelphasen zu fragen, was sie gelernt haben, warum sie glauben, dass die Übung so durchgeführt wurde und welche Aspekte sie für die interessantesten halten. Der Lehrer kann die Schüler ebenfalls fragen, ob es Probleme gab oder ob sie Verbesserungsvorschläge für den Fall haben, dass diese Übung noch einmal gemacht wird. Die Übung kann zu anderen Übungen führen, in denen die SchülerInnen Aspekte, die in der Diskussion angerissen wurden, weiter bearbeiten müssen. Der Lehrer könnte eine Konzept-Map benutzen, so dass die SchülerInnen planen können, welche weiteren Untersuchungen durchgeführt werden sollen und in der die Ergebnisse der Besprechung mit der gesamten Gruppe festgehalten werden können.

 

Sonntag
Sep092007

Konzept-Aneignung - eine Strategie zur Entwicklung nutzbarer Wissensstrukturen

Die Strategie der Konzept-Aneignung


- Was ist „Konzept-Aneignung“ -


Konzept-Aneignung ist ein induktiver Prozess, der den SchülerInnen hilft, einem Konzept, einem Begriff „Sinn“ zu geben. Dafür suchen die SchülerInnen nach Eigenschaften, die allen Konkretionen des Konzepts gemeinsam sind.

Während der Konzept-Aneignung vergleichen die SchülerInnen so genannte „JA“-Beispiele (Beispiele für das Konzept) mit so genannten „NEIN“-Beispielen (keine Beispiele für das Konzept - bzw. eventuell auch Beispiele für ein anderes Konzept)

- Warum sollen LehrerInnen „Konzept-Aneignung“ nutzen -


Eine Aufgabe von LehrerInnen ist es, SchülerInnen zum aktiven Mitdenken zu motivieren; ihnen zu helfen, sinnvoll mit Begriffen und Begriffszusammenhängen umzugehen; sich Begriffe „anzueignen“; Begriffe für das eigene Denken zu nutzen und kreativ mit ihnen umzugehen.
Der Grund für diese Aufgabe ist, dass unser Verständnis der Begriffe die Struktur unseres Weltverständnisses organisiert; es verleiht Fakten, Prinzipien, Systemen und Theorien erst ihre Bedeutung für uns.

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Freitag
Dez282007

Kooperative Konfliktlösung

Diese Strategie ist eine Variante des paarweisen Problemlösens. Es ermutigt SchülerInnen beide Seiten eines Arguments zu sehen und kann für SchülerInnen als Weg genutzt werden, Themen zu diskutieren. Es fördert Kommunikation, kooperatives Problemlöseverhalten und kritisches Denken. Obwohl der Lehrer sich wünschen mag, dass die Aufmerksamkeit der SchülerInnen auf einen bestimmten Bereich gelenkt wird, funktioniert diese Technik doch am besten, wenn die SchülerInnen das Problem eigenständig angehen und bewältigen können.

Genauere Anweisungen zum Verfahren als Download

Samstag
Sep152007

Kooperative Lern-Arrangements - Welche nutze ich wann?

Zusammen lernen .... Beziehungen aufbauen:

Die Gelegenheit für SchülerInnen, sich an Diskussionen zu beteiligen, so dass effektive Arbeitsbeziehungen entstehen und die Ziele sowohl ihres Teams als auch der Klasse und der Schule erreicht werden können.

  • Alle Kontaktaktivitäten
  • Think-Pair-Share....Alle 19 Paar-Aktivitäten
  • Erweitertes Namensschild
  • 5-Finger-Reflexion
  • Banner-Entwerfen
  • Demokratischer Zeigefinger

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Mittwoch
Sep122007

Kooperatives Lernen für ältere Schüler und Schülerinnen

Kooperatives Lernen ist eine Schlüsselstrategie , die gemeinsam mit anderen Unterrichtsstrategien eine motivierte, engagierte und ansprechbare Lerngruppe schafft.

Hierzu auch:

Hinweise für die Durchführung von Unterricht:
  • Stellen Sie allen kooperativen Lernaktivitäten unabhängiges Arbeiten voran. Das heißt, die Schüler sollten - oft auch schriftlich - den Inhalt der kooperativen Tätigkeit durchdenken, bevor sie mit einem oder mehreren Schülerinnen zusammenarbeiten.
  • Lassen Sie Schüler einen Großteil der Arbeit in Partnerarbeit erledigen, bevor sie in größeren Gruppen arbeiten. Ein guter Weg, Partnerarbeit anzufangen, besteht darin, intrinsisch motivierendes Material, z.B. verwirrende Informationen, und / oder illustriertes Material zu geben. Schüler, die an dem Thema interessiert sind, kooperieren ohne zu wissen, dass sie es tun.
  • Wechseln Sie häufig die Partner, so dass die Schüler sich gegenseitig beim Denken kennen lernen. Lassen Sie sie wissen, dass dies ihre Vorgehensweise ist, ansonsten werden sie zögern, mit bestimmten Anderen zusammenzuarbeiten.
  • Planen Sie einen Teil Ihrer Partnerarbeitsphasen nach Kriterien wie Interesse, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Lernstil etc. Führen Sie eine Liste über unterschiedliche Partnerarbeit.
  • Nutzen Sie Partnerarbeit am Anfang und Ende des Unterrichts als Brücke und zur Eingangsbesprechung. Hören Sie den Partnergesprächen gut zu, so dass die Schüler wissen, dass sie die Gespräche schätzen, dass sie ihnen zuhören.
  • Verlangen Sie von allen Schülern Papier bereit zu halten, so dass sie jederzeit damit rechnen, eine Frage schriftlich zu beantworten oder wiederzugeben, was der Lehrer oder ein Schüler gesagt hat. Das hilft, dass die Schüler vorbereitet sind, wenn sie aufgefordert werden, kooperativ zu arbeiten.
  • Entwickeln Sie eine gemeinsame Sprache, so dass die Schüler wissen, wie ihr Denken funktionieren soll, wenn sie arbeiten.
  • Benutzen Sie Gruppenpuzzles. Schüler lieben und brauchen die Expertenrolle. Üben Sie dieses Verfahren jedoch durch Partnerarbeit und reziprokes Lesen sorgfältig ein.
  • Führen Sie Rollen für Gruppenmitglieder ein, z.B. Aufzeichner, Berichter, Zeitnehmer etc., insbesondere in Gruppen, die größer als vier sind.
  • Beschäftigen Sie Schüler mit Aktivitäten, die dazu bestimmt sind den Wert von unabhängigem Denken, visueller Präsentation, z.B. Mindmapping, von Zweier-, Dreier- oder Vierergruppenarbeit und von Strukturen, wie in der Expertengruppe, zu demonstrieren. Wenn sie feststellen, welchen Unterschied diese Variablen für das Gedächtnis und bei Testergebnissen machen, lassen sie sich auf den Prozess ein.

    Wichtig!!
    Lassen Sie sich bei dem Versuch Kooperatives Lernen in Ihren Unterricht zu integrieren nicht dadurch entmutigen, dass Schüler Ihnen Hindernisse in den Weg stellen. Das ist aus vielen offensichtlichen Gründen natürlich. Analysieren Sie die Ergebnisse mit ihnen und die meisten werden die Vorteile sehen. Mit anderen Worten, beziehen Sie die Schüler durch Erklärungen ein.
Freitag
Sep282007

Kooperatives Lernen und Diskursfähigkeit

Schüler stehen heutzutage einer Vielzahl von Problemen und Widersprüchen gegenüber.

Als Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft müssen sie Wissen und Kompetenzen erwerben, wie sie diese Probleme und Fragestellungen kritisch reflektieren und lernen auf der Basis informierter Meinungsbildung im sozialen Kontext zu denken und zu handeln.

Erzieher müssen über das reine Verteilen von Informationen hinausgelangen. Die Klassenzimmer müssen zu Orten werden, wo Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit entwickeln können, mit Problemen und Konflikten umzugehen.

Schülerinnen und Schüler müssen Probleme und kontroverse Fragestellungen untersuchen können und darin unterstützt werden, konstruktive Diskussionen zu führen. Wenn Schülerinnen und Schüler Fragestellungen untersuchen, die ihr Leben jetzt und in der Zukunft betreffen, werden sie Motivation und Fähigkeiten entwickeln, diese Problemlösungsstrategien auch außerhalb der Schule zu verwenden.

Schülerinnen und Schüler müssen lernen, die unterschiedlichen, oft kontroversen, Aspekte von Problemen zu betrachten und einen eigenen Standpunkt beziehen. Hierzu müssen sie Folgendes lernen:

* die erforderlichen Informationen einholen
* ihre Position vorbereiten
* diese Position gegen andere Positionen vertreten
* die andere Position verstehen
* die Kontroverse auf die Sache konzentrieren und nicht an Personen festmachen
* die Position begründet wechseln

Diese Fähigkeiten können Schülerinnen und Schüler in einem kooperativen Kontext einüben. In einer Atmosphäre ehrlicher und offener Kommunikation entsteht Vertrauen und die Lösung eines Problems wird zur gemeinsamen Sache.

* Schritte zum Einüben von Diskussionen :
* Positionen vorbereiten
* Aspekte überdenken
* Positionen präsentieren
* Vorbereitung zum Perspektivwechsel
* Perspektivwechsel
* Diskussion eines Themas
* Ideen kritisieren
* Checkliste zum Verlauf der Diskussion
* Gruppenvereinbarungen
* Fragebogen zur Gruppenarbeit
* Fragebogen zur Entscheidungsfindung

Dienstag
Okt022007

Kooperatives Lernen und Motivation

Neuere Studien zeigen, dass viele Schülerinnen und Schüler schlechte Leistungen oder Mitarbeit zeigen, weil sie nicht verstehen, was sie tun oder warum sie es tun sollen. Lehrerinnen und Lehrer sollten mehr Zeit darauf verwenden, ihnen zu erklären, warum sie das unterrichten, was sie unterrichten und weshalb das Thema, der Ansatz oder die Übung wichtig oder interessant und lohnenswert ist. Dabei wird ein Teil der Begeisterung der Lehrerin bzw. des Lehrers auf die Schülerinnen und Schüler übertragen, die dann eher interessiert reagieren werden. Gleichermaßen sollten Lehrerinnen und Lehrer mehr Zeit darauf verwenden, genau zu erklären, was von den Aufgaben und Übungen erwartet wird. Schülerinnen und Schüler, die unsicher bei dem sind, was sie tun sollen, werden selten gute Leistungen erbringen.

Sechs Merkmale für Motivation aus M. Hunters Unterrichtstraining
      
      Die nachfolgenden Aspekte sind Aspekte, die wir im Untterricht kontrollieren können, sie erhöhen die Chancen, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren. Wenn wir allerdings die Schülerinnen und Schüler nicht beim Lernen unterstützen und sie erkennen lassen, dass ihr eigener Erfolg oder Misserfolg von ihrer Anstrengung abhängt, haben diese sechs Aspekte nur eine oberflächliche Wirkung. Auch wenn Schülerinnen und Schüler, die hart arbeiten, nicht erfolgreich sind, müssen andere Wege gefunden werden. Es müssen dann auch andere Wege gefunden werden, den Unterricht zu strukturieren, um jenen Schülerinnen und Schüler zu helfen, durch angemessene Interaktion erfolgreich zu sein.

ERFOLG - Nichts ist so erfolgreich wie Erfolg. Wenn Schülerinnen und Schüler regelmäßig Erfolg erleben und ein gesundes Selbstkonzept haben, brauchen sie nur 75% der Zeit, um erfolgreich handeln zu können. Schülerinnen und Schüler, die nicht erfolgreich sind und über kein gesundes Selbst-konzept verfügen, benötigen mindestens 90-95% der Zeit.

Der Rückschluss bedeutet, dass, wenn Schülerinnen und Schüler Erfolg erleben sollen, Lehrerinnen und Lehrer auf einem angemessenen Schwierigkeitsniveau unterrichten müssen und zwar in einer Weise, die die Lernenden in bedeutungsvolles Lernen einbezieht. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen das lernen auch überwachen und ihren Unterricht angemessen anpassen, wenn nötig. Außerdem sollten Lehrerinnen und Lehrer das Lernen vom Leichten zum Schweren organisieren - besonders für jene Schülerinnen und Schüler, die schnell frustriert sind.

BETEILIGUNG - Wenn es keinerlei Beteiligung gibt, wird es sicherlich kein Lernen geben. Andererseits sind manche Schülerinnen und Schüler durch zu viel Beteiligung frustriert, andere sind bei zu wenig Beteiligung gelangweilt. Lehrerinnen und Lehrer können Beteiligung kontrollieren, indem sie sorgfältig und angemessen eines der folgenden Konzepte verwenden:

1. Verantwortlichkeit steigern - Fragen umreißen, Wartezeiten, Hausaufgabenkontrolle und Abfragen erhöhen oder senken den Lenkungsgrad (Beachten Sie die Normen anderer Kulturen...)

2. Sichtbarkeit - Wenn der Lehrer durch den Raum geht, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit der Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. Das ähnelt Ihrem Grad an Aufmerksamkeit, wenn Sie einen Polizeiwagen in Ihrem Rückspiegel sehen.

3. Konsequenzen - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, dass sie etwas bekommen, das sie mögen oder etwas nicht erhalten, wenn etwas nicht vollendet wird, sind sie eher bereit, die Aufgabe zu beenden.

Belohnung und Bestrafung erscheinen häufig als Konsequenzen, als Nebeneffekt verringern sie möglicherweise intrinsische Motivation. Andererseits - wir alle lieben ein wenig extrinsische Motivation, es ist das Zuviel, das kontraproduktiv wirkt.

4. Zeit - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, wieviel Zeit sie haben, um eine Aufgabe fertig zu stellen, achten sie mehr auf die Intensität ihrer Arbeit. Haben Sie schon einmal festgestellt, wie Menschen durch die Zeit bei Prüfungen beeinflusst werden? Je mehr Zeit sie haben, eine Aufgabe zu erfüllen, desto geringer ihre Beteiligung (zumindest bei den meisten). Beachten Sie aber auch: Zeitliche Begrenzungen beeinflussen kreatives Denken bei einigen negativ und positiv bei anderen. Auf jeden Fall beeinflusst sie die Breite oder Tiefe einer Unterhaltung.

5. Hilfe - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, dass es Hilfswege gibt, wird ihr Grad an Beteiligung sinken. Anleitungen bei Übungen im Unterricht sind notwendig, da sie die Möglichkeit der Unterstützung geben, während die Schülerinnen und Schüler etwas Neues lernen. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, denn zu viel Hilfe kann die Kinder von uns abhängig machen. Vielleicht hat sich Kooperatives Lernen in Kleingruppen deshalb als so erfolgreich erwiesen – hier sind Schüler von Schülern abhängig.

BEDEUTUNG - Je mehr das Lernen mit dem vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigem Lernen zu tun hat, desto größer die Chancen, dass die Schülerinnen und Schüler in das Lernen einbezogen werden. Bei der Einführung kann der Lehrer Bedeutung schaffen oder dem Schüler helfen, Bedeutung zu erkennen. Den Schülerinnen und Schülern mitzuteilen, was der Zweck der Stunde ist, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler motiviert werden mitzumachen. Andere Wege sind Theaterspielen, Rollenspiele, Ausflüge, Diskussionen, Filmen und Videos usw. Die größte Falle für den Lehrer ist es, Lernen nicht bedeutsam zu machen.

POSITIVE ATMOSPHÄRE - Wenn wir Lernen zu einer angenehmen Erfahrung machen, erhöhen wir die Chancen, dass Schülerinnen und Schüler weiter lernen wollen. Obwohl ein unangenehmer Ton mächtig ist, wenn er häufig benutzt wird, kann das dazu führen, dass sich die Schülerinnen und Schüler zurückziehen....

INTERESSE - Wir sind motiviert, die Dinge zu tun, die uns interessieren. Wir achten auf die Dinge, die neu sind, variiert und lebendig. Humor und Begeisterung sind zwei Lerhrerverhaltensweisen, die Interesse schaffen. Die Neugier auf etwas stachelt ebenfalls unser Interesse an. Indem wir uns für die Schülerinnen und Schüler interessieren, beeinflussen wir die Stimmung im Unterricht. Lernen um des Lernens willen wird ebenfalls erhöht (intrinsische Motivation).

WISSEN UM DIE ERGEBNISSE - Wenn wir wissen, dass das, was wir tun, gut ist oder verbessert werden kann.

Freitag
Dez282007

Lehrstrategien zur Unterstützung von Lernerfolgen bei Schülern

Ein gutes Klassenklima schaffen, um Denkprozesse zu unterstützen

Lehrer, die ein Klassenklima schaffen, das durch Offenheit und demokratische Strukturen gekennzeichnet ist, fördern Lernen, weil ein solches Klassenklima signifikant mit der Entwicklung kritischer und kreativer Denkfähigkeit korreliert.

Kreatives Problemlösen fördern

Lehrer, die kreative Problemlösungsstrategien nutzen, verbessern das Lernen, indem sie die Schüler mit einem allgemein verwendbaren Problemlösungsstrategien ausstatten.

Kooperatives Lernen nutzen

Lehrer, die kooperative Lernmethoden verwenden, fördern Lernen, weil die Erfahrung von Zusammenarbeit die Schüler in einen interaktiven Zugang der Datenverarbeitung einbezieht, der eine bessere Erinnerung der Sachverhalte, verbesserte Lernhaltungen und gesteigerte interpersonale Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern zur Folge hat.

Lernstrategien direkt lehren

Lehrer, die Lernstrategien direkt lehren, fördern das Lernen, weil solche expliziten Instruktionen den Schülern helfen, Dinge besser zu verstehen und die vom Lehrplan verlangten Denkstrategien anwenden können.

Begriffslernen

Lehrer, die Begriffe induktiv lehren, indem sie Beispiele benutzen, fördern das Lernen, weil diese Strategie Schüler direkt veranlasst, ein persönliches Verständnis des neuen Begiffs aufzubauen.

Graphische Mittel einsetzen

Lehrer, die graphische Mittel einsetzen, fördern das Lernen, weil Wissen, das in holistischen begrifflichen Netzwerken organisiert ist, leichter verstanden und behalten werden kann als unstrukturierte Einzelinformationen.

Multiple Intelligenz nutzen

Es geht nicht darum, wie intelligent du bist, es geht darum, wie du intelligent bist. (Howard Gardner)

Lehrer, die auf die Stärken der Schüler achten und andere Bereiche entwickeln, fördern Lernprozesse, weil sie mehr Lernende erreichen und den Schülern ein größeres Repertoire an Problemlösungsmitteln geben.

Metakognition einsetzen

Lehrer, die ihren Schülern helfen, metakognitive Strategien durch direkte Unterweisung zu entwickeln und einzusetzen, fördern Lernen, weil der effektive Gebrauch solcher Strategien einer der bedeutendsten Unterschiede zwischen fähigen und weniger fähigen Lernenden ist.

Sonntag
Sep022007

Mind-Mapping

mindmap616.jpg

 

Grundregeln des Mind-Mappings:

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Samstag
Sep152007

Motivationsförderung (nach Madeleine Hunter)

Die nachfolgenden Aspekte sind Aspekte, die wir im Untterricht kontrollieren können, sie erhöhen die Chancen, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren. Wenn wir allerdings die Schülerinnen und Schüler nicht beim Lernen unterstützen und sie erkennen lassen, dass ihr eigener Erfolg oder Misserfolg von ihrer Anstrengung abhängt, haben diese sechs Aspekte nur eine oberflächliche Wirkung. Auch wenn Schülerinnen und Schüler, die hart arbeiten, nicht erfolgreich sind, müssen andere Wege gefunden werden. Es müssen dann auch andere Wege gefunden werden, den Unterricht zu strukturieren, um jenen Schülerinnen und Schüler zu helfen, durch angemessene Interaktion erfolgreich zu sein.

ERFOLG - Nichts ist so erfolgreich wie Erfolg. Wenn Schülerinnen und Schüler regelmäßig Erfolg erleben und ein gesundes Selbstkonzept haben, brauchen sie nur 75% der Zeit, um erfolgreich handeln zu können. Schülerinnen und Schüler, die nicht erfolgreich sind und über kein gesundes Selbst-konzept verfügen, benötigen mindestens 90-95% der Zeit.

Der Rückschluss bedeutet, dass, wenn Schülerinnen und Schüler Erfolg erleben sollen, Lehrerinnen und Lehrer auf einem angemessenen Schwierigkeitsniveau unterrichten müssen und zwar in einer Weise, die die Lernenden in bedeutungsvolles Lernen einbezieht. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen das lernen auch überwachen und ihren Unterricht angemessen anpassen, wenn nötig. Außerdem sollten Lehrerinnen und Lehrer das Lernen vom Leichten zum Schweren organisieren - besonders für jene Schülerinnen und Schüler, die schnell frustriert sind.

BETEILIGUNG - Wenn es keinerlei Beteiligung gibt, wird es sicherlich kein Lernen geben. Andererseits sind manche Schülerinnen und Schüler durch zu viel Beteiligung frustriert, andere sind bei zu wenig Beteiligung gelangweilt. Lehrerinnen und Lehrer können Beteiligung kontrollieren, indem sie sorgfältig und angemessen eines der folgenden Konzepte verwenden:

1. Verantwortlichkeit steigern - Fragen umreißen, Wartezeiten, Hausaufgabenkontrolle und Abfragen erhöhen oder senken den Lenkungsgrad (Beachten Sie die Normen anderer Kulturen...)

2. Sichtbarkeit - Wenn der Lehrer durch den Raum geht, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit der Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. Das ähnelt Ihrem Grad an Aufmerksamkeit, wenn Sie einen Polizeiwagen in Ihrem Rückspiegel sehen.

3. Konsequenzen - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, dass sie etwas bekommen, das sie mögen oder etwas nicht erhalten, wenn etwas nicht vollendet wird, sind sie eher bereit, die Aufgabe zu beenden.

Belohnung und Bestrafung erscheinen häufig als Konsequenzen, als Nebeneffekt verringern sie möglicherweise intrinsische Motivation. Andererseits - wir alle lieben ein wenig extrinsische Motivation, es ist das Zuviel, das kontraproduktiv wirkt.

4. Zeit - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, wieviel Zeit sie haben, um eine Aufgabe fertig zu stellen, achten sie mehr auf die Intensität ihrer Arbeit. Haben Sie schon einmal festgestellt, wie Menschen durch die Zeit bei Prüfungen beeinflusst werden? Je mehr Zeit sie haben, eine Aufgabe zu erfüllen, desto geringer ihre Beteiligung (zumindest bei den meisten). Beachten Sie aber auch: Zeitliche Begrenzungen beeinflussen kreatives Denken bei einigen negativ und positiv bei anderen. Auf jeden Fall beeinflusst sie die Breite oder Tiefe einer Unterhaltung.

5. Hilfe - Wenn Schülerinnen und Schüler wissen, dass es Hilfswege gibt, wird ihr Grad an Beteiligung sinken. Anleitungen bei Übungen im Unterricht sind notwendig, da sie die Möglichkeit der Unterstützung geben, während die Schülerinnen und Schüler etwas Neues lernen. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, denn zu viel Hilfe kann die Kinder von uns abhängig machen. Vielleicht hat sich Kooperatives Lernen in Kleingruppen deshalb als so erfolgreich erwiesen – hier sind Schüler von Schülern abhängig.

BEDEUTUNG - Je mehr das Lernen mit dem vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigem Lernen zu tun hat, desto größer die Chancen, dass die Schülerinnen und Schüler in das Lernen einbezogen werden. Bei der Einführung kann der Lehrer Bedeutung schaffen oder dem Schüler helfen, Bedeutung zu erkennen. Den Schülerinnen und Schülern mitzuteilen, was der Zweck der Stunde ist, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler motiviert werden mitzumachen. Andere Wege sind Theaterspielen, Rollenspiele, Ausflüge, Diskussionen, Filmen und Videos usw. Die größte Falle für den Lehrer ist es, Lernen nicht bedeutsam zu machen.

POSITIVE ATMOSPHÄRE - Wenn wir Lernen zu einer angenehmen Erfahrung machen, erhöhen wir die Chancen, dass Schülerinnen und Schüler weiter lernen wollen. Obwohl ein unangenehmer Ton mächtig ist, wenn er häufig benutzt wird, kann das dazu führen, dass sich die Schülerinnen und Schüler zurückziehen....

INTERESSE - Wir sind motiviert, die Dinge zu tun, die uns interessieren. Wir achten auf die Dinge, die neu sind, variiert und lebendig. Humor und Begeisterung sind zwei Lerhrerverhaltensweisen, die Interesse schaffen. Die Neugier auf etwas stachelt ebenfalls unser Interesse an. Indem wir uns für die Schülerinnen und Schüler interessieren, beeinflussen wir die Stimmung im Unterricht. Lernen um des Lernens willen wird ebenfalls erhöht (intrinsische Motivation).

WISSEN UM DIE ERGEBNISSE - Wenn wir wissen, dass das, was wir tun, gut ist oder verbessert werden muss und wir wissen, was wir tun müssen und fühlen und glauben, dass wir es tun können, sind wir motiviert weiter zu machen. Wie Lehrer auf Schülerantworten reagieren, gibt den Schülerinnen und Schülern Hinweise, ob sie mit ihrem Gedankengang aufhören oder weitermachen sollen. Gewiss liefert die Beobachtung der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler und das Anpassen unseres Lehrens (Verständnisüberprüfung) genaue Kenntnis der Ergebnisse. Beachten Sie, dass das Wissen um das Ergebnis eines der merkmale aktiver Teilnahme ist.